Als Samurai Shodown im Jahre 1993 erschien, da schlug es ein
wie eine Bombe, bot es doch endlich eine preiswertere Alternative zu den
bekannten und bis dahin konkurrenzlosen (und konkurrenzlos teueren ) Street
Fighter 2
von Capcom.
Bei Samurai Spirits (so lautet der japanische
Name dieses Spiels) handelt es sich um ein reines Beat’em up Spiel. Anders als bei den früheren Games dieses Genres hat Samurai Showdown eine
Vielzahl an Moves und Charakteren zu bieten. Mit zwölf Kämpfern, optisch und in
ihren Charakterzügen sowie im Kampfstil und der Wahl der Waffen alle komplett
unterschiedlich und sehr gut durchdacht, hat Samurai Shodown ziemlich viel
Abwechslung zu bieten.
Wie es sich für ein
Erste-Wahl-Spiel gehört, haben die einzelnen Charaktere neben den
Standardangriffen und -fähigkeiten, die bei Samurai Shodown noch in leichte,
mittelschwere und schwere Hiebe und Tritte ähnlich wie bei Street Fighter 2
unterschieden werden, noch eine Menge an individuellen, sehr starken, visuell
sehr schön präsentierten und nicht ganz leicht auszuführenden Spezialattacken
auf dem Kasten. Schwerter, Elemente wie Wind, Blitz und Feuer, mystische
Ninja-Geheimtechniken und Tricks wie Vervielfältigung und Teleportation,
Wurfsterne und äußerst spektakuläre Nahkampftechniken kommen zum Einsatz.
Absolut neu war damals auch die Möglichkeit, dass einem die Waffe(n) aus den
Händen weggeschlagen werden konnte(n). Diese große Flut an verschiedenen Moves
mit einer absolut leicht zu handhabenden und sauber programmierten Steuerung
versehen, ein schneller Spielfluss, die Power-Leiste und die Bonusgegenstände,
welche das Blatt sehr schnell zu Gunsten des anderen Kämpfers wenden können,
machen dann das Spielvergnügen mit Samurai Showdown einfach
perfekt.